Bereitgestellt von „Das Hausnotruf Magazin“
Der Umzug einer pflegebedürftigen Person in eine Pflegeeinrichtung stellt in der Regel einen Schritt dar, der erst dann vollzogen wird, wenn sonstige Alternativen ausgeschöpft sind. Zu diesen Alternativen zählen Beispielsweise Umbaumaßnahmen der Wohnung oder eine ambulante Pflegehilfe. Eine weitere Option, die ein möglichst langes und sicheres Wohnen in den eigenen Vier Wänden erlaubt, stellt die Anschaffung eines Hausnotrufs dar.
Bei einem Hausnotruf handelt es sich um einen Service, bei dem ältere oder kranke Menschen auf einfache und schnelle Weise Hilfe rufen können. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Hausnotrufanbietern auf dem Markt, die zum einen die notwendigen Geräte (Basisstation + Handsender) zur Verfügung stellen und zum anderen die Notrufannahme und –Bearbeitung sicherstellen. Neben kleineren regionalen Dienstleistern können Hausnotrufsysteme auch bei den großen deutschlandweit agierenden Hilfsorganisationen (Malteser, Johanniter, Deutsches Rotes Kreuz)bezogen werden. Aus einem Hausnotruf-Test seitens der Stiftung Warentest ging hervor, dass hinsichtlich der bereitgestellten Geräte und Preise für den Service nur geringfügige Unterschiede zwischen den Anbietern herrschen. Bei der tatsächlichen Notrufbearbeitung und der Gewährung kostenloser Inklusiv-Leistungen (z.B. Installation der Geräte) konnte vor allem der Malteser Hausnotruf Pluspunkte sammeln.
Zu den Geräten eines Hausnotrufs gehört in der Regel eine Basisstation, die den Notruf telefonisch an die Annahmezentrale schickt und über die mit den Mitarbeitern der Hausnotrufdienstes kommuniziert wird. Das Notrufsignal selbst kann zwar auch an der Basisstation ausgelöst werden, jedoch dient primär der Handsender zur Alarmierung der Notrufzentrale. Dieser kann beispielsweise am Handgelenk getragen werden und lässt einen Notruf unabhängig der Position und Lage, in der sich der Hilfebedürftige befindet, zu.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass ein Hausnotruf nicht nur eine sinnvolle Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit der Hilfebedürftigen darstellt, sondern auch die Sorgen der Angehörigen senken kann. Bei durchschnittlichen Basispreisen von knapp 20€ im Monat (ohne Pflegstufe) sind die Kosten zudem sehr überschaubar.